Ein Trip in die englischste Stadt Deutschlands – Hamburg

Deutschlands größte Hansestadt ist bekannt für ihren Hafen, die historische Speicherstadt und, um
auch die jüngeren Touristen zu faszinieren, das weltweit erfolgreiche Musical „Der König der
Löwen“.

Geschrieben von Wanda Ulbricht und Lena Werner

Deutschlands größte Hansestadt ist bekannt für ihren Hafen, die historische Speicherstadt und, um auch die jüngeren Touristen zu faszinieren, das weltweit erfolgreiche Musical „Der König der Löwen“. Mit Aussicht auf Spaß, schöne einprägsame Erlebnisse und schulfrei begab sich die Klasse 9/3 am 16. April auf eine 4-tägige Klassenfahrt in diese große Metropole. Dafür nahmen wir sogar eine 7-stündige Busfahrt in Kauf.

Nach unserer Ankunft wurden wir sogleich von einem heftigen Regenguss überrascht. Das hielt uns aber nicht davon ab, noch zweieinhalb Stunden Hamburg zu erkunden. Der kleine Wandertrip führte uns zur Elbphilharmonie, den Landungsbrücken bis hin zum Elbtunnel. Ein Marsch von 427m quer unter der Elbe durch. Nichts für schwache Nerven!

Der nächste Tag wurde uns bereits früh mit dem Besuch im Schokoladenmuseum versüßt. Der aufklärende Vortrag über die Kakaobohne und ihre Weiterverarbeitung umfasste neben der Eigenkreation einer Schokolade auch unzählige Kostproben des braunen Goldes. Wer wollte, konnte sich im dazugehörigen Shop noch ein Schokobier oder andere Köstlichkeiten besorgen.

Nach einer kurzen Pause brachen wir zu einer Stadtrundfahrt auf. Schlag auf Schlag bekamen wir Hamburgs Sehenswürdigkeiten zu Gesicht, das unumstrittene Highlight aber war die Reeperbahn. Und das nicht nur, weil die Beatles hier ihre Lieblingskneipe hatten.
Kurzfristig hatte sich Peter Kretzschmar, der Vater eines Klassenkameraden, dazu bereit erklärt, uns über Offshoring in der Nordsee zu informieren. Entgegen vieler Erwartungen offenbarte es uns tatsächlich viel Wissenswertes.

Doch nun ging der Stress los. Nach nur einem kurzen Abstecher auf den Aussichtsturm Plaza Philharmonie, der übrigens die längste ununterbrochene Rolltreppe Europas beherbergt, ging es schnurstracks zu den Landungsbrücken, um die Fähre zum Musicalzelt nicht zu verpassen. Seit nunmehr 15 Jahren wird das international erfolgreiche Stück „Der König der Löwen“ in Hamburg aufgeführt. Auch wir hatten das Vergnügen, den afrikanischen Klängen und Gesängen lauschen zu dürfen. Ohne Zweifel ein atemberaubendes Erlebnis!

Gegen diesen Tag voller Highlights war der Mittwoch angenehm entspannt. Bei einer Hafenrundfahrt mit dem wahrscheinlich coolsten Kapitän der Hansestadt, wurden uns die verschiedensten Blickfänge präsentiert, das größte noch fahrtüchtige Museumsschiff, die Speicherstadt, bis zu 400m lange Containerschiffe und vieles mehr. Auch ein Besuch im „Hard Rock Cafe“ durfte nicht fehlen. Mit einem Burger in der Hand und durch laute Musik begleitet, verdrückten wir das Fast Food. Satt und zufrieden nutzten nun alle die freie Zeit nach Belieben. Die Furchtlosen ließen sich im Dungeons erschrecken, doch auch das Panoptikum und die Europapassage waren begehrte Ziele.

Unter Zeitdruck mussten wir dann am Abfahrtstag noch schnell unsere „7 Sachen“ zusammen suchen, denn schon zu einer für uns unmenschlichen Zeit brachen wir in Richtung Nossen auf. Als Zwischenstopp war der Serengeti Park Hodenhagen geplant – das letzte Erlebnis unserer Klassenfahrt. Auf einer Größe von 220 Fußballfeldern leben über 1500 exotische Tiere, denen man normalerweise nur auf einer Safari über den Weg laufen würde. Wer sich nicht mehr von fiesen kleinen Äffchen ärgern lassen wollte, konnte stattdessen die 40 verschiedenen Fahrgeschäfte durchprobieren oder eine der vielen Shows besuchen.

Doch auch dieser Aufenthalt ging viel zu schnell vorüber und die nächsten Stunden verbrachten wir bei gefühlten 40°C im Bus. Kaum einer konnte noch die Augen offen halten. Trotz der kurzen Zeit war es doch ein wunderschöner Besuch in dieser einzigartigen Elbmetropole. Leider hielt die Freude nicht sehr lange an, denn schon am Freitag begann der Schulstress von Neuem.

Im Namen der ganzen Klasse sprechen wir einen Extra-Dank an Herrn Ulbi und Frau Fleischer aus, die uns 4 Tage lang ertragen mussten...

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