Robin Skjellum – Unser Austauschschüler aus Norwegen

Geschrieben von Moritz Schneider

Robin Skjellum. Skjellum? Diesen Namen haben wir so noch nie gehört. Doch irgendwann ist immer das erste Mal. Zwei Monate nachdem die Schule wieder begann, wurde uns Robin vorgestellt. Er ist Austauschschüler aus Norwegen. Diese Chance ließen wir uns als Schülerzeitung nicht entgehen und schickten SZ-Redakteur Moritz Schneider aus der zwölften Klasse zu einem Interview.

SZ-NEWS: Wer bist du, woher kommst du, was sind deine Hobbys und was ist dein Lieblingsessen?

Robin: Ich bin Robin, bin 17 Jahre alt und komme aus einem Ort, der etwa 20 Minuten von Oslo entfernt ist. In meiner Freizeit fahre ich Mountainbike und habe vor sehr langer Zeit mal Klavier gespielt. Lieblingsessen habe ich keins, weil ich Essen allgemein sehr mag.

SZ-NEWS: Warum machst du diesen Austausch?

Robin: Ich mache diesen Austausch einfach, um Deutsch zu lernen und eine andere Kultur zu erleben.

SZ-NEWS: Wie kommst du in der Schule klar?

Robin: Eigentlich schon ganz gut. Aber Chemie und so was ist schwer, weil ich nach den Herbstferien erst einen neuen Stundenplan bekommen habe und sozusagen die ersten 2 Monate verpasst habe. Aber es geht. Meistens verstehe ich auch etwas. (schmunzelt)

SZ-NEWS: Was sind deine Lieblingsfächer?

Robin: Sport, Musik und Englisch.

SZ-NEWS: In welche Klasse gehst du hier?

Robin: Meistens in die 11. oder 10. Klasse aber um die deutsche Grammatik zu lernen gehe ich jetzt in die 5. Klasse.

SZ-NEWS: Wie kommst du mit deiner Gastfamilie klar?

Robin: Meine Gastfamilie ist wirklich gut. Da habe ich echt Glück gehabt und es gibt überhaupt keine Probleme. Wir essen natürlich ganz viel zusammen. Essen ist ja sehr wichtig. (lacht)

Und wir haben zusammen einen Geburtstag und Polterabend gefeiert.

SZ-News: Hast du viel Kontakt nach Norwegen?

Robin: Eigentlich nicht sehr viel. Mit meinen Freunden schon noch viel. Aber mit meinen Eltern schreibe ich nur selten, wenn es etwas Besonderes gab oder ich etwas brauche.

SZ-News: Wo liegen die größten Unterschiede zwischen norwegischem und deutschem Alltag?

Robin: Die Begrüßung ist sehr ungewöhnlich. In Norwegen sagt man nicht „Guten Morgen“, wenn man zum Beispiel jemanden an der Bushaltestelle sieht oder an jemandem vorbei geht.

Und in Norwegen schläft man in der Schule.

SZ-NEWS: Wie, man schläft in der Schule?

Robin: Man legt einfach den Kopf auf den Tisch und schläft. Das machen ganz viele und somit sagt der Lehrer nichts dagegen. Oder man geht halt eher aus der Schule. Den Stoff kann man im Internet nachholen.

SZ-NEWS: Was gefällt dir am besten und was nicht?

Robin: Eigentlich gefällt mir das Essen aber Süßes zum Mittagessen ist für mich eher Nachtisch. (lacht) Und die Haltung zur Schule gefällt mir viel besser als in Norwegen, weil in Norwegen niemand etwas für die Schule macht und keiner sie mag.

SZ-NEWS: Magst du deutsches Fernsehen?

Robin: Ich gucke nicht so viel Fernsehen aber was mich wirklich stört ist, dass es die Serien nicht auf Englisch gibt. In Norwegen gibt es die Serien nur original auf Englisch.

SZ-NEWS: Was hältst du von der Idee, dass eine norwegische Gemeinde Finnland einen Berggipfel zur Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit schenken wollte, weil Finnland so wenig hohe Berge hat?

Robin: Was?! (Bricht in Lachen aus.)Davon habe ich gar nichts mitbekommen.

Auch interessant für Dich:

Rettet die Bildung! Bildet die Rettung!

SZ-News geht an den Start!

Zeig dein Talent!

Hier geht's zu unserem SZ-NEWS-Impressum.

Zurück