15.Skilager des Gymnasiums Nossen direkt am Berg der„Oberen Maxlraineralm“ in Spitzingsee
Vom 24.-29.1.2016 war unser Skilager geplant und wir hielten alle die Daumen, dass genug Schnee liegen würde.
Wir hatten Glück, eine Woche vorher wurde es sehr kalt und in Spitzingsee schneite es reichlich.
Somit trafen wir uns am Sonntagmorgen gutgelaunt kurz vor 8.00 Uhr an der Schule und luden unser Gepäck sowie die Skiausrüstung in unseren Bus ein.
Da alle fleißig mit anpackten, waren wir schnell damit fertig und unsere Reise in die Alpen südlich von München konnte starten.
Noch ein „Winke-Winke“ an die Eltern und dann mal im Bus umgeschaut, wer denn alles so dabei ist: Herr Jäkel unser Busfahrer, unsere Lehrer Frau Gentemann, Herr Adler und Herr Rosetz, ein großer Bruder Alex Müller, die Eltern Frau Lemke, Herr Konrad, Herr Menzer, Herr Voigtländer und Herr Winkler sowie 20 Jungs und 21 Mädchen der Klassen 7/1, 7/2, 7/3 und 7/4 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Nossen.
Nach etwa sieben Stunden Fahrt mit drei Pausen kamen wir in Spitzingsee an und räumten den ersten Teil des Gepäcks in einen für den Transport bereitgestellten Kleinbus mit Anhänger um.
Nachdem jeder seinen Rucksack und passende Skistöcke gefasst hatte, ging die Wanderung in Richtung „Obere Maxlraineralm“ los.
Anfangs machte die Wanderung durch den Schnee noch viel Spaß, doch mit steilerem Anstieg die Piste im Schnee hinauf lies die Kondition langsam nach und alle waren froh nach ca. 1 ½ Stunden die Hütte oben am Berg erreicht zu haben.
Nun konnten wir auch endlich den tollen Panoramablick über die Berggipfel genießen.
Sogar die Zugspitze war zu sehen.
Die Aufteilung der Zimmer verlief reibungslos und jeder bezog sein Bett.
Nicht ganz so reibungslos verlief der Gepäcktransport, denn die Pistenraupe, die das Gepäck den letzten Teil des Weges nach oben transportieren sollte, ging kaputt und alles musste in den viel kleineren Skidoo umgeladen und mit mehreren Fuhren nach oben gebracht werden.
Da sieht man mal, wie schwierig es in den Bergen ist, wenn keine Straße zur Hütte führt.
Nach dem Abendbrot konnten wir dann unsere Taschen in Empfang nehmen und in die Zimmer bringen.
Den Abend ließen wir, wie jeden Abend, mit Spielen wie z.B. Schummel-Max, Uno und Skat oder Musik hören ausklingen.
Um 22.00 Uhr war offiziell Nachtruhe und wir mussten uns in unsere kleinen aber sehr gemütlichen Bettenlager begeben.
Natürlich wurde noch lange gequatscht, bis wir dann doch irgendwann geschafft vom Skifahren einschliefen.
Jeden Morgen nach dem Frühstück zogen alle Ihre Skisachen an, zuerst führten alle eine Erwärmung durch, dann wurden die Anfänger und die Fortgeschrittenen in Gruppen aufgeteilt.
Die Fortgeschrittenen gingen auf den großen Skihang und machten verschiedene Übungen und Spiele und konnten somit Tag für Tag ihren Fahrstil und ihre Technik verbessern.
Die Anfänger machten erste Fahranfänge auf einem kleinen Hang.
Schnell zeigte sich, dass einige der Anfänger schon Grundkenntnisse besaßen und sie diese auf dem großen Hang festigen und ausbauen konnten.
Rasch wechselten nach und nach alle Anfänger auf den großen Hang und überwandten, der eine etwas schneller, der andere etwas langsamer ihre Angst den steilen Hang hinunter zu fahren.
Auch das Liftfahren klappte bei allen super.
Am Donnerstagvormittag führten wir Wettkämpfe im Slalom-Zeitfahren durch, am Nachmittag durfte jeder Fortgeschrittene Skilehrer von einem Anfänger sein und gemeinsam mit ihm verschiedene Übungen durchführen.
Später fand die Siegerehrung für die Slalom-Wettkämpfe statt.
Als es dunkel wurde machten wir eine Fackelabfahrt.
Es sah sehr romantisch aus, wie sich die Lichter den Berg hinunter schlängelten.
Ein Anblick, den man nicht so schnell vergisst.
Nach dem Abendessen packten wir unsere Sachen zusammen, danach hatten wir noch etwas Freizeit.
Wettermäßig hatten wir die ganze Woche Plusgrade und ab Mittag Sonnenschein, zum Skifahren ideal, nur die Piste hat darunter gelitten und die schneefreien Stellen wurden nach und nach immer größer.
Für uns war der Schnee noch ausreichend, aber die Gruppen nach uns werden wohl nicht so viel Glück haben. Freitagmorgen zur letzten Abfahrt regnete es, schnell machten wir uns auf den Weg zum Bus und mussten somit nicht traurig sein, dass es heimwärts ging.
Nachdem alles eingeladen war, traten wir die Rückreise an.
Gegen 17.00 Uhr konnten uns unsere Eltern wohlbehalten und unverletzt in Nossen empfangen.
Es war eine sehr schöne Woche und es hat sehr viel Spaß gemacht, wenn auch an manchem Abend die Beine ganz schön schmerzten.
Wir bedanken uns bei unseren Lehrern und Betreuern, die mit viel Geduld und Ausdauer in kurzer Zeit auch aus dem größten Skifahranfänger einen „Pistenprofi“ gemacht haben.
Ein Dankeschön auch an unseren Busfahrer, der uns sicher zu unserem Ziel und wieder nach Hause gebracht hat.
Annalena Lemke, Kl. 7/3 GSG Nossen