Schüleraustausch mit französischer Schule

von Gymnasium Nossen

60 Jahre – 60 Schulen, 18 Deutsche, 38 Franzosen - ein Austausch am „dritten“ Ort

03. April 2023 – On y va. Nach langen Vorbereitungen ging es nun los. Wir machten uns auf den Weg nach Ortenberg, um uns mit unserer Partnerklasse aus Sannois (Frankreich) zu treffen.
Etwas umständlich war die Fahrt von Meißen über Coswig, Leipzig, Baden-Baden und Offenburg nach Ortenberg, aber nach 8,5 Stunden waren wir da. Naja fast … den Berg zum Schloss mussten wir noch hochlaufen.

Pünktlich zum Abendbrot kamen wir an und, wie sollte es anders sein, es gab Nudeln.  Danach ging es ans Betten beziehen und dann konnten wir endlich den Tag entspannt ausklingen lassen.

Am Dienstag war volles Programm, nach dem Frühstück war es Zeit, mit den Partnerschülerinnen und -schülern in Kontakt zu kommen. Unser Teamer Quentin organisierte verschiedene Aktivitäten, bei denen sich die Jugendlichen besser kennenlernen konnten, denn das mit den ganzen Namen war doch nicht so einfach. Anschließend wurden die Sprachkenntnisse geprüft, Interviews in Kleingruppen wurden geführt. Deutsch, Französisch und auch Englisch wurde genutzt, so wie es sich für einen interkulturellen Austausch gehört. Ein Gruppenfoto vor dem schönen Schloss Ortenberg durfte da nicht fehlen.

Die Vorarbeit war erledigt, jetzt ging es los, das geplante Projekt musste umgesetzt werden. Ziel war es, einen kleinen Reiseführer für Straßburg zu entwerfen. Dafür zogen die Gruppen eine Sehenswürdigkeit in Straßburg und recherchierten anschließend einige Informationen dazu, die sie bereits in unser Padlet für den Reiseführer hochladen konnten – auf Deutsch und auf Französisch natürlich.
Freizeit soll natürlich auch sein, deshalb ging es mit allen 50 Schülerinnen und Schülern mit dem Bus am Nachmittag nach Offenburg – Shoppen, Eis essen, Sonne genießen. Ein Dank an dieser Stelle an den Busfahrer, er hat uns echt alle mitgenommen.

Am Mittwoch fuhren wir nach Straßburg, um unseren Reiseführer auch mit Bildern füttern zu können. In ihren Kleingruppen zogen die Schülerinnen und Schüler los und suchten ihre Sehenswürdigkeit, um ein Foto zu machen. Auf dem Weg dorthin entdeckten sie auch zahlreiche weitere Möglichkeiten, sich die Zeit in dieser schönen Stadt zu vertreiben. Die Orte wurden auch auf dem Padlet markiert und teilweise mit Fotos unterlegt. Überall gibt es kurze deutsche und französische Informationen dazu.

Am Nachmittag stand noch eine Bootstour auf dem Plan. Diese führte auf der Ill zu verschiedenen Stationen in Straßburg. Das Europaparlament durfte da natürlich nicht fehlen.

Am Abend nutzen wir die gemeinsame Zeit nochmal für eine gemeinsame Feedbackrunde. Danach mussten wir aber auch schon langsam die Zimmer aufräumen, denn am nächsten Morgen sollte es gleich nach dem Frühstück wieder nach Hause gehen.

Die Zimmer wurden am Donnerstag ordentlich übergeben – ja wir wurden sogar gelobt. Nun konnten wir uns noch kurz von den Franzosen verabschieden. Wir machten uns auf unseren Weg nach Hause. Es hätte alles so schön entspannt sein können, aber auf die Deutsche Bahn ist immer Verlass.

Okay, für einen Böschungsbrand kann sie nichts, es hätte aber trotzdem nicht sein müssen. So kam es, dass ein Teil der Schülerinnen und Schüler, nach unserer Strandung in Leipzig, von den Eltern dort abgeholt wurde und sich der Rest nochmal mit einem anderen Zug auf den Heimweg macht. Eine Umleitung über Wittenberg und Falkenberg brachte uns zusätzliche Verspätung ein, sodass wir irgendwie mit teilweise mehr als zwei Stunden Verspätung zu Hause ankamen.

Wir danken dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, das uns durch die Förderung diesen Austausch erst möglich gemacht hat.

C. Mix

Link zum Reiseführer-Padlet

Zurück