PLASTIKMÜLL - Alle Wasserwege führen ins Meer!

von Johannes Piontek

Klasse 8/1 und Gruppe 10 NAT1 erforschten auch 2018 die Plastikverschmutzung an und in der Freiberger Mulde

Alles, was in Bächen und Flüssen landet, kann mit dem Wasser in die Meere und Ozeane geschwemmt werden. Plastikabfall zum Beispiel. Dort gefährdet er Tiere und gelangt so in die marine Nahrungskette, was fatale Folgen hat.

Das Vorkommen von Plastikmüll in und an deutschen Fließgewässern ist jedoch vielerorts noch unerforscht.

Die Citizen-Science-Aktion „Plastikpiraten – Das Meer beginnt hier!“ des BMBF soll Jugendlichen die Möglichkeit geben sich aktiv mit diesem Problem der Plastikmüllverschmutzung vor Ort auseinanderzusetzen.

Ende Oktober startete nach 2016/17 unsere 2. Aktion in Zusammenarbeit mit dem sächsischen Umweltmobil.

4 Gruppen untersuchten den Fluss und die Ufer genauestens hinsichtlich Mülls bzw. Plastikmülls.

Gruppe1

Flussbeschreibung (Tiere, Pflanzen), Fließgeschwindigkeit

Gruppe2

Müll am Flussufer (pro m2 an Flussrand, Flussböschung, Flusskrone

Gruppe3

Müllansammlungen pro 10000 m2 und gefährlicher Müll

Gruppe4

Treibender Müll (Treibgut und Einsatz Mikroplastiknetz pro 1000 l)

 

Es war konzentriertes und exaktes Arbeiten notwendig, da ja die Ergebnisse in eine deutschlandweite Studie eingehen. Die Ergebnisse der einzelnen Gruppen wurden vorgestellt und digital sowie die Mikroplastikproben auch stofflich an die Kieler Forschungswerkstatt versendet. Dort werden die Daten aller Projektgruppen wissenschaftlich ausgewertet und veröffentlicht.

Die gesamten Ergebnisse 2018 sowie von 2016/2017 sind unter

www.bmbf-plastik.de/plastikpiraten/ergebnisse zu finden.

Mehr zum Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt“ findet man unter www.bmbf-plastik.de

Feustel/Hänsel

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