32 Mannschaften und ein Ball - der Kampf um den WM - Pokal

Geschrieben von Valentin Chill

Dutzende Stadien, Millionen Besucher und Fernsehzuschauer, 32 Mannschaften und ein Pokal. Aller vier Jahre hat ein Land die große Ehre das bedeutendste Fußballturnier der Welt auszutragen: die WM. Doch wo liegen die Anfänge dieses Wettbewerbs?

Der erste Schritt in Richtung des Weltturniers wurde am 21. Mai 1904 getätigt. An diesem Tag wurde vom damaligen Sekretär des Französischem Sportbundes Robert Guerin sowie vom Sekretär des Niederländischen Fußballbundes Carl Anton Hirschmann der International Fußballverband FIFA gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings noch nicht klar, dass dieser Verband später Organisator der Fußballweltmeisterschaft sein würde. So vergingen noch ganze 26 Jahre, bis in Uruguay der Stern der WM seinen Lauf nehmen sollte.

13. Juli 1930, 14:30 Uhr: Frankreich gegen Mexiko. Dies war das das historische erste Spiel der Fußball-WM in Uruguay. Frankreich gewann das Spiel deutlich mit 4:1. Damals kämpften nicht wie heute 32, sondern nur 13 Nationen um den Sieg des Turniers. Diese mussten sich damals noch nicht qualifizieren, sondern wurden von der FIFA eingeladen. Deutschland gehörte übrigens, genau wie andere starke europäische Nationen (z.B England, Spanien oder Italien), nicht zu den geladenen Gästen. Letztendlich wurde jedoch Uruguay Weltmeister im eigenen Land und sicherte sich so als erster den Pokal, welcher übrigens nicht dem heutigen entspricht.

Von da an stieg die Popularität der WM rasant an. Mehr Zuschauer, mehr Mannschaften und immer größere Vermarktung. So kann man das heutige Turnier nicht mehr mit dem damaligen vergleichen. Die Nationalmannschaften arbeiten von der Qualifikation bis zum Ende des Wettbewerbs auf höchst professionellem Niveau. Selbst für Topspieler ist ein Platz in der Nationalmannschaft längst keine Selbstverständlichkeit mehr.Die Leistungen in Trainings sowie in Spielen des Teams sind dabei die wichtigsten Aspekte, die zur Berufung in den Kader beitragen. Vor allem bei der Deutschen Nationalmannschaft hat dies vor der aktuellen WM 2018 für einige Überraschungen gesorgt.

So wurden z.B Petersen und Sane´ nicht in den finalen Kader der DFB-Elf berufen. Besonders die Nichtnominierung Sane´s kam für viele unerwartet, da er eine hervorragende Premier League Saison spielte. Für Jogi Löw zählt jedoch ein funktionierendes Team mit starkem Mannschaftsgefühl und keine Einzeltalente wie Sane´, welche sich schlecht im Team integrieren.

Es bleibt also abzuwarten, ob das deutsche Team noch einmal dieselbe Leistung wie bei der WM 2014 abrufen und sich erneut den Pokal erspielen kann.

Bei all dem Trubel um die WM sollte jedoch nie vergessen werden, wie alles einmal  angefangen hat und was im Fußball wirklich zählt: Mannschaftsgefühl, Leistung und Leidenschaft.

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